Kollagen mit Vitamin C und Cofaktoren: Warum 90% aller Produkte nicht wirken

6. Dez 2025

Warum 90% aller Kollagen-Produkte nicht wirken – und was du dagegen tun kannst

Du nimmst seit Wochen Kollagen ein, aber siehst keine Ergebnisse? Damit bist du nicht allein. Die meisten Frauen, die zu mir in die Beratung kommen, berichten genau das: Sie haben Kollagenpulver gekauft, es täglich eingenommen – und nichts ist passiert. Keine straffere Haut, keine festeren Nägel, keine Verbesserung.

Der Grund ist erschreckend einfach: Kollagen allein kann dein Körper nicht verwerten.

Was die wenigsten Hersteller dir erzählen: Damit dein Körper aus den eingenommenen Kollagenpeptiden tatsächlich neues, körpereigenes Kollagen aufbauen kann, braucht er sogenannte Cofaktoren. Ohne diese essenziellen Helfer landet dein teures Kollagenpulver größtenteils ungenutzt im Stoffwechsel – und du fragst dich, warum sich nichts tut.

In diesem Artikel erfährst du:

  • Welche Cofaktoren dein Körper für die Kollagensynthese zwingend braucht
  • Was die Wissenschaft zu Vitamin C, MSM, Silizium und Co. sagt
  • Worauf du beim Kauf eines Kollagen-Produkts achten solltest
  • Warum ein vollständiges Kollagen-Präparat den Unterschied macht
Alt-Text: Frau mit straffer Haut nach Kollagen-Einnahme mit Cofaktoren

Warum Kollagen allein nicht ausreicht

Kollagen ist das häufigste Protein in deinem Körper. Es macht etwa 30% deiner gesamten Proteinmasse aus und ist der Hauptbestandteil von Haut, Haaren, Nägeln, Knochen, Sehnen und Bindegewebe. Ab dem 25. Lebensjahr sinkt deine körpereigene Kollagenproduktion um etwa 1-1,5% pro Jahr. Mit 50 hast du bereits 25-35% weniger Kollagen als mit 25.

Die Lösung scheint einfach: Kollagen supplementieren. Doch hier liegt das Problem.

Wenn du Kollagenpeptide einnimmst, werden diese im Darm in ihre Bestandteile zerlegt – hauptsächlich in die Aminosäuren Glycin, Prolin und Hydroxyprolin. Diese Aminosäuren gelangen in dein Blut und stehen deinem Körper als Bausteine zur Verfügung.

Aber: Bausteine allein bauen noch kein Haus.

Dein Körper braucht Enzyme, um aus diesen Aminosäuren neue Kollagenfasern zu bilden. Und diese Enzyme funktionieren nur, wenn bestimmte Cofaktoren vorhanden sind. Fehlt auch nur einer dieser Cofaktoren, stockt die Kollagensynthese – egal wie viel Kollagen du einnimmst.

Die Forschung zeigt eindeutig: Die Kollagensynthese ist ein hochkomplexer Prozess, der von der richtigen Versorgung mit Nährstoffen abhängt. Enzyme wie Prolyl-Hydroxylase und Lysyl-Hydroxylase benötigen Vitamin C als Cofaktor. Ohne ausreichend Vitamin C können diese Enzyme ihre Arbeit nicht verrichten – und dein Körper kann kein funktionsfähiges Kollagen bilden.

Das erklärt auch, warum Skorbut – der extreme Vitamin-C-Mangel – zu Bindegewebszerfall führt: Ohne Vitamin C keine Kollagensynthese, ohne Kollagen kein funktionierendes Bindegewebe.

Die Kollagensynthese verstehen: Ein biochemischer Prozess

Um zu verstehen, warum Cofaktoren so wichtig sind, hilft ein kurzer Blick auf die Biochemie der Kollagensynthese.

Die Kollagenbildung findet in spezialisierten Zellen statt – den Fibroblasten. Diese Zellen produzieren zunächst sogenanntes Prokollagen, eine Vorstufe des fertigen Kollagens. Damit aus Prokollagen stabile Kollagenfasern werden, müssen mehrere Schritte erfolgen:

  1. Hydroxylierung von Prolin und Lysin: Die Aminosäuren Prolin und Lysin müssen durch spezielle Enzyme (Prolyl-Hydroxylase und Lysyl-Hydroxylase) hydroxyliert werden. Dieser Schritt ist absolut entscheidend für die Stabilität der späteren Kollagenfaser. Ohne Hydroxylierung keine stabile Tripelhelix-Struktur.
  2. Bildung der Tripelhelix: Drei Prokollagen-Ketten winden sich umeinander und bilden die charakteristische Tripelhelix-Struktur des Kollagens. Diese Struktur verleiht dem Kollagen seine enorme Zugfestigkeit.
  3. Quervernetzung: Die fertigen Kollagenmoleküle werden durch das Enzym Lysyloxidase quervernetzt. Erst diese Quervernetzung macht das Kollagen wirklich stabil und belastbar.

Jeder dieser Schritte benötigt spezifische Cofaktoren. Vitamin C ist essenziell für die Hydroxylierung. Kupfer ist notwendig für die Lysyloxidase. Zink, Mangan und andere Spurenelemente spielen ebenfalls wichtige Rollen.

Wenn auch nur einer dieser Cofaktoren fehlt, wird die Kollagenproduktion ineffizient oder kommt ganz zum Erliegen. Das Ergebnis: Du nimmst Kollagen ein, aber dein Körper kann es nicht verwerten.

Die 10 wichtigsten Cofaktoren für die Kollagensynthese

Basierend auf der aktuellen wissenschaftlichen Forschung sind folgende Cofaktoren für eine optimale Kollagensynthese entscheidend:

1. Vitamin C – Der unverzichtbare Partner

Vitamin C (Ascorbinsäure) ist der wichtigste Cofaktor für die Kollagensynthese. Ohne Vitamin C kann dein Körper schlicht kein funktionsfähiges Kollagen herstellen.

Das liegt daran, dass Vitamin C als Cofaktor für zwei entscheidende Enzyme dient:

  • Prolyl-4-Hydroxylase: Dieses Enzym hydroxyliert Prolinreste im Prokollagen. Die entstehenden Hydroxyprolin-Reste bilden wichtige Wasserstoffbrücken, die für die Stabilität der Kollagen-Tripelhelix essenziell sind.
  • Lysyl-Hydroxylase: Dieses Enzym hydroxyliert Lysinreste, was für die spätere Quervernetzung der Kollagenfasern notwendig ist.

Eine Studie von Pullar et al., veröffentlicht in der Fachzeitschrift Nutrients (2017), fasst die Forschungslage zusammen: Vitamin C ist nicht nur notwendig für die Kollagensynthese, sondern stimuliert auch die Genexpression von Kollagen in den Fibroblasten. Das bedeutet: Vitamin C sorgt nicht nur dafür, dass Kollagen korrekt gebildet wird, sondern regt die Zellen auch an, mehr Kollagen zu produzieren.

Zusätzlich schützt Vitamin C als Antioxidans die vorhandenen Kollagenfasern vor oxidativem Stress und vorzeitigem Abbau. UV-Strahlung, Umweltverschmutzung und andere Faktoren erzeugen freie Radikale, die Kollagen angreifen. Vitamin C neutralisiert diese Radikale und schützt so dein Bindegewebe.

Empfohlene Tagesdosis: Für die Kollagensynthese werden mindestens 100-200 mg Vitamin C täglich empfohlen. Bei erhöhtem Bedarf (Rauchen, Stress, intensive körperliche Aktivität) kann der Bedarf deutlich höher liegen.

2. MSM (Methylsulfonylmethan) – Schwefel für die Kollagensynthese

MSM ist eine organische Schwefelverbindung, die in der Kollagensynthese eine wichtige Rolle spielt. Schwefel ist ein essenzieller Bestandteil der Aminosäuren Methionin und Cystein, die wiederum für die Bildung von Keratin und Kollagen benötigt werden.

Die Disulfidbrücken, die Kollagenfasern stabilisieren und quervernetzen, benötigen Schwefel. Ohne ausreichend Schwefel können diese Brücken nicht gebildet werden – und das Kollagen bleibt instabil.

Eine klinische Studie von Usha et al., veröffentlicht in Clinical Drug Investigation (2004), untersuchte die Wirkung von MSM auf Gelenkgesundheit und Bindegewebe. Die Ergebnisse zeigten signifikante Verbesserungen bei den Teilnehmern, die MSM supplementierten.

MSM hat zudem entzündungshemmende Eigenschaften, die für die Hautgesundheit von Vorteil sind. Chronische, niedriggradige Entzündungen beschleunigen den Kollagenabbau. Durch die Reduktion von Entzündungen hilft MSM, vorhandenes Kollagen zu schützen.

Empfohlene Tagesdosis: 150-500 mg MSM täglich zur Unterstützung der Kollagensynthese.

3. Silizium aus Bambusextrakt – Der unterschätzte Mineralstoff

Silizium ist ein Spurenelement, das in der konventionellen Ernährungsmedizin oft übersehen wird. Dabei spielt es eine wichtige Rolle für die Gesundheit von Haut, Haaren, Nägeln und Bindegewebe.

Silizium ist an der Quervernetzung von Kollagenfasern beteiligt und trägt zur Stabilität des Bindegewebes bei. Es stimuliert zudem die Synthese von Glycosaminoglykanen, wichtigen Bestandteilen der extrazellulären Matrix.

Eine wegweisende Studie von Jugdaohsingh et al., veröffentlicht im American Journal of Clinical Nutrition (2004), untersuchte den Zusammenhang zwischen Siliziumzufuhr und Knochengesundheit. Die Forscher fanden heraus, dass eine höhere Siliziumzufuhr mit einer besseren Knochenmineraldichte korreliert – ein indirekter Hinweis auf die Bedeutung von Silizium für kollagenreiche Gewebe.

Bambusextrakt ist eine der reichhaltigsten natürlichen Quellen für bioverfügbares Silizium. Ein hochwertiger Bambusextrakt enthält bis zu 70% Silizium in einer Form, die der Körper gut aufnehmen kann.

Empfohlene Tagesdosis: 20-50 mg elementares Silizium täglich, idealerweise aus Bambusextrakt.

4. Quercetin – Der Flavonoid-Booster

Quercetin ist ein Flavonoid, das in vielen Pflanzen vorkommt und für seine antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt ist. In Bezug auf die Kollagensynthese hat Quercetin interessante Eigenschaften.

Eine systematische Übersichtsarbeit, veröffentlicht auf PubMed (2024), analysierte die Wirkung von Quercetin auf verschiedene Hautparameter. Die Forscher fanden heraus, dass Quercetin die Wundheilung unterstützt und die Kollagenproduktion in Fibroblasten fördert. Zudem schützt Quercetin Kollagen vor oxidativem Stress.

Quercetin unterstützt die Kollagensynthese auf mehreren Wegen:

  • Es schützt vorhandenes Kollagen vor Abbau durch freie Radikale
  • Es hemmt Enzyme (Matrix-Metalloproteinasen), die Kollagen abbauen
  • Es unterstützt die Fibroblastenaktivität

Besonders hochwertig ist Quercetin aus dem japanischen Schnurbaum (Sophora japonica), das eine hohe Bioverfügbarkeit aufweist.

Empfohlene Tagesdosis: 100-250 mg Quercetin täglich.

5. Rutin – Der Gefäßschützer

Rutin ist ein Flavonoid-Glykosid, das eng mit Quercetin verwandt ist. Es kommt in vielen Pflanzen vor, besonders reichhaltig in Buchweizen, Zitrusfrüchten und grünem Tee.

Eine bemerkenswerte Studie von Choi et al., veröffentlicht im International Journal of Molecular Medicine (2016), untersuchte die Anti-Aging-Wirkung von Rutin auf menschliche Hautfibroblasten. Die Ergebnisse waren beeindruckend:

  • Rutin erhöhte die mRNA-Expression von Kollagen Typ I (COL1A1)
  • Rutin verringerte die Expression von MMP-1, einem Enzym, das Kollagen abbaut
  • In einer doppelblinden klinischen Studie mit 40 Probanden zeigte sich nach 4 Wochen eine Erhöhung der Hautelastizität und eine Reduktion von Falten

Rutin stärkt zudem die Kapillarwände und verbessert die Mikrozirkulation in der Haut. Eine bessere Durchblutung bedeutet eine bessere Versorgung der Fibroblasten mit Nährstoffen – und damit eine effizientere Kollagenproduktion.

Empfohlene Tagesdosis: 50-150 mg Rutin täglich.

6. L-Prolin – Die Kollagen-Aminosäure

L-Prolin ist eine der Hauptaminosäuren im Kollagen. Zusammen mit Glycin und Hydroxyprolin macht Prolin etwa 57% aller Aminosäuren im Kollagenmolekül aus.

Eine umfassende Übersichtsarbeit von Li und Wu, veröffentlicht in Amino Acids (2018), analysierte die Rolle von Glycin, Prolin und Hydroxyprolin in der Kollagensynthese. Die Forscher kamen zu einem wichtigen Schluss: Die körpereigene Synthese dieser Aminosäuren reicht nicht aus, um eine maximale Kollagenproduktion zu gewährleisten.

Das bedeutet: Selbst wenn du genug Protein isst, kann eine zusätzliche Zufuhr von L-Prolin die Kollagensynthese verbessern. Besonders bei erhöhtem Bedarf – etwa nach Verletzungen, bei intensivem Sport oder im Alter – kann die Supplementierung von L-Prolin sinnvoll sein.

Empfohlene Tagesdosis: 50-500 mg L-Prolin täglich, je nach Bedarf.

7. L-Lysin – Essenziell für die Quervernetzung

L-Lysin ist eine essenzielle Aminosäure, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Sie muss über die Nahrung oder Supplemente zugeführt werden.

Im Kollagen spielt L-Lysin eine entscheidende Rolle bei der Quervernetzung. Das Enzym Lysyl-Hydroxylase wandelt Lysinreste in Hydroxylysin um, das dann für die Bildung stabiler Querverbindungen zwischen Kollagenfasern benötigt wird.

Ohne ausreichend L-Lysin ist die Quervernetzung des Kollagens beeinträchtigt – und das Bindegewebe verliert an Stabilität und Elastizität.

Empfohlene Tagesdosis: 50-500 mg L-Lysin täglich zur Unterstützung der Kollagensynthese.

8. Zink – Der Enzymaktivator

Zink ist ein essenzielles Spurenelement, das an über 300 enzymatischen Reaktionen im Körper beteiligt ist. Für die Kollagensynthese ist Zink besonders wichtig, weil es als Cofaktor für verschiedene Enzyme dient.

Eine Studie, veröffentlicht im Journal of Nutritional Science and Vitaminology (2010), untersuchte die Wirkung von Zink auf die Kollagensynthese in Osteoblasten. Die Ergebnisse zeigten, dass Zink die Kollagensynthese dosisabhängig steigert.

Zink ist zudem wichtig für die Zellteilung und Wundheilung. Ein Zinkmangel führt zu verzögerter Wundheilung und beeinträchtigter Bindegewebsregeneration.

Besonders bioverfügbar ist Zink in Form von Zinkbisglycinat, einer Verbindung von Zink mit der Aminosäure Glycin.

Empfohlene Tagesdosis: 5-15 mg Zink täglich.

9. Kupfer – Unverzichtbar für die Lysyloxidase

Kupfer ist ein Spurenelement, das für die Kollagensynthese absolut essenziell ist. Es dient als Cofaktor für das Enzym Lysyloxidase, das für die Quervernetzung von Kollagen- und Elastinfasern verantwortlich ist.

Eine grundlegende Arbeit von Rucker et al., veröffentlicht in den CIBA Foundation Symposia (1980), zeigte die zentrale Rolle von Kupfer in der Bindegewebssynthese. Ohne ausreichend Kupfer funktioniert die Lysyloxidase nicht – und die Kollagenfasern können nicht stabil quervernetzt werden.

Ein Kupfermangel führt zu schwachem Bindegewebe, ähnlich wie bei bestimmten genetischen Erkrankungen des Bindegewebes. Die Symptome reichen von Hautelastizitätsverlust bis zu Gefäßproblemen.

Empfohlene Tagesdosis: 1-2 mg Kupfer täglich. Wichtig: Kupfer und Zink sollten immer im richtigen Verhältnis supplementiert werden, da sie um die Aufnahme konkurrieren.

10. Mangan – Der stille Helfer

Mangan ist ein Spurenelement, das an der Bildung von Proteoglykanen und Glykosaminoglykanen beteiligt ist. Diese Substanzen bilden zusammen mit Kollagen die extrazelluläre Matrix des Bindegewebes.

Mangan aktiviert Enzyme, die für die Synthese von Chondroitinsulfat und anderen Bindegewebskomponenten notwendig sind. Ein Manganmangel kann die Bindegewebsgesundheit beeinträchtigen.

Empfohlene Tagesdosis: 1-4 mg Mangan täglich.

Collagen Complete von holistic berlin mit allen 10 Cofaktoren für die Kollagensynthese

Studien: So viel effektiver ist Kollagen mit Cofaktoren

Die wissenschaftliche Evidenz ist eindeutig: Kollagen mit Cofaktoren ist signifikant effektiver als Kollagen allein.

Eine präklinische Studie an Meerschweinchen – die wie Menschen kein eigenes Vitamin C produzieren können – zeigte, dass die Kollagensynthese bei Vitamin-C-Mangel um etwa 50% abnimmt. Das bedeutet: Selbst bei ausreichender Proteinzufuhr kann der Körper ohne Vitamin C nur halb so viel Kollagen produzieren.

Die VERISOL®-Studien, die oft als Referenz für die Wirksamkeit von Kollagenpeptiden zitiert werden, wurden übrigens mit Kollagenpräparaten durchgeführt, die auch Vitamin C enthielten. Die beeindruckenden Ergebnisse – 20% weniger Falten nach 8 Wochen – können also nicht allein dem Kollagen zugeschrieben werden.

Eine Meta-Analyse, veröffentlicht im Journal of Drugs in Dermatology (2021), untersuchte 19 Studien zur Wirksamkeit von Kollagensupplementen auf die Haut. Die Analyse zeigte, dass Kollagenpräparate mit zusätzlichen Nährstoffen (Vitamin C, Hyaluronsäure, antioxidative Vitamine) tendenziell bessere Ergebnisse erzielten als reine Kollagenprodukte.

Die Botschaft ist klar: Kollagen braucht Cofaktoren, um zu wirken.

Worauf du beim Kauf eines Kollagen-Produkts achten solltest

Angesichts der wissenschaftlichen Erkenntnisse solltest du bei der Wahl eines Kollagen-Supplements auf folgende Punkte achten:

1. Enthält das Produkt Vitamin C?

Ohne Vitamin C keine effektive Kollagensynthese. Ein hochwertiges Kollagenprodukt sollte mindestens 100-200 mg Vitamin C pro Tagesdosis enthalten. Ideal ist natürliches Vitamin C aus Acerola oder anderen Fruchtextrakten, da dieses besser bioverfügbar ist als synthetische Ascorbinsäure allein.

2. Sind weitere Cofaktoren enthalten?

Je mehr relevante Cofaktoren enthalten sind, desto besser kann dein Körper das Kollagen verwerten. Achte besonders auf: MSM, Silizium, Zink, Kupfer, Mangan. Bonus: Flavonoide wie Quercetin und Rutin, sowie die Aminosäuren L-Prolin und L-Lysin.

3. Welcher Kollagentyp wird verwendet?

Für die Hautgesundheit sind Kollagen Typ I und Typ III am relevantesten. Marines Kollagen (aus Fisch) enthält hauptsächlich Typ I und ist bekannt für seine hohe Bioverfügbarkeit aufgrund der kleineren Peptidgrößen.

4. Ist das Kollagen hydrolysiert?

Hydrolysiertes Kollagen (Kollagenpeptide) wird besser aufgenommen als intaktes Kollagen. Achte auf Begriffe wie "Kollagenhydrolysat", "Kollagenpeptide" oder "hydrolysiertes Kollagen".

5. Wie steht es um die Reinheit?

Ein hochwertiges Kollagenprodukt sollte frei von unnötigen Zusatzstoffen sein. Vermeide Produkte mit:

  • Künstlichen Süßungsmitteln
  • Künstlichen Aromen
  • Füllstoffen
  • Farbstoffen

6. Woher stammt das Kollagen?

Transparenz über die Herkunft ist ein Qualitätsmerkmal. Hochwertiges marines Kollagen stammt aus nachhaltiger Fischerei. Made in Germany steht für strenge Qualitätskontrollen und hohe Produktionsstandards.

Typisches Kollagen-Produkt vs. vollständiges Kollagen mit Cofaktoren

Um den Unterschied zu verdeutlichen, hier ein Vergleich:

Inhaltsstoff Typisches Kollagenpulver Vollständiges Kollagen mit Cofaktoren
Kollagenpeptide
Vitamin C manchmal
MSM
Silizium
Quercetin
Rutin
L-Prolin
L-Lysin
Zink selten
Kupfer
Mangan


Wie du siehst: Die meisten Kollagenprodukte auf dem Markt enthalten nur Kollagen – manchmal mit etwas Vitamin C. Die entscheidenden Cofaktoren fehlen. Das erklärt, warum viele Anwenderinnen trotz regelmäßiger Einnahme keine Ergebnisse sehen.

Tägliche Kollagen-Routine mit vollständigem Cofaktor-Komplex

Meine Empfehlung: Collagen Complete

Nach intensiver Recherche und jahrelanger Erfahrung in der Beratung habe ich ein Produkt entwickelt, das alle wissenschaftlich relevanten Cofaktoren in einer Formel vereint: Collagen Complete.

Eine Tagesdosis (3g) enthält:

  • 2100 mg Marine Kollagenpeptide Typ I & III – hochbioverfügbar aus nachhaltigem Fischkollagen
  • 996 mg Acerolapulver + 200 mg Vitamin C – natürliches Vitamin C für optimale Kollagensynthese
  • 200 mg Bambusextrakt (70% Silizium) – für stabile Quervernetzung
  • 150 mg MSM – organischer Schwefel für Disulfidbrücken
  • 150 mg Quercetin (aus japanischem Schnurbaum) – antioxidativer Schutz
  • 90 mg Rutin – Flavonoid für Kollagen Typ I Expression
  • 50 mg L-Prolin – Kollagen-Aminosäure
  • 50 mg L-Lysin – essenziell für Quervernetzung
  • 10 mg Zinkbisglycinat – hochbioverfügbares Zink
  • 2,5 mg Mangan – für Proteoglykansynthese
  • 1,5 mg Kupfer – Cofaktor für Lysyloxidase

Frei von:

  • 100% laktosefrei
  • 100% frei von Milcheiweiß
  • Ohne Zusatzstoffe
  • Keine Kohlenhydrate
  • Made in Germany

→ Collagen Complete jetzt ansehen (49,90 €)

Wie du Collagen Complete optimal einnimmst

Für beste Ergebnisse empfehle ich folgende Einnahme:

  • Dosierung: 1 Messlöffel (3g) täglich
  • Zeitpunkt: Morgens oder abends – beides funktioniert. Wichtiger ist die Regelmäßigkeit.
  • Einnahme: In Wasser, Saft, Smoothie oder deinem Morgenkaffee auflösen. Das Pulver ist geschmacksneutral.
  • Dauer: Erste Verbesserungen nach 4-8 Wochen, volle Wirkung nach 12 Wochen kontinuierlicher Einnahme.

Tipp: Wenn du die Wirkung intensivieren möchtest, kannst du auch 2 Portionen täglich einnehmen – zum Beispiel morgens und abends. Bei abendlicher Einnahme profitierst du zusätzlich von der schlaffördernden Wirkung des enthaltenen Glycins (Kollagen besteht zu etwa einem Drittel aus Glycin).

Mehr zum Thema optimale Einnahmezeit erfährst du in meinem Artikel Kollagen morgens oder abends einnehmen.

Häufig gestellte Fragen

Warum wirkt mein bisheriges Kollagen nicht?

Wenn du bisher keine Ergebnisse gesehen hast, liegt es wahrscheinlich am Fehlen der Cofaktoren. Kollagen allein kann dein Körper nicht effektiv verwerten. Erst mit Vitamin C, MSM, Silizium und den anderen Cofaktoren kann die Kollagensynthese optimal ablaufen. Mehr dazu erfährst du im Artikel 7 Anzeichen, dass deinem Körper Kollagen fehlt.

Wie lange dauert es, bis ich Ergebnisse sehe?

Die Forschung zeigt: Erste messbare Verbesserungen der Hautelastizität treten nach etwa 4-8 Wochen auf. Sichtbare Ergebnisse wie weniger Falten und straffere Haut zeigen sich typischerweise nach 8-12 Wochen regelmäßiger Einnahme. Lies mehr dazu in Kollagen nach 4 Wochen – was du realistisch erwarten kannst.

Kann ich die Cofaktoren auch separat einnehmen?

Theoretisch ja, aber praktisch ist das kompliziert und teuer. Du müsstest mehrere verschiedene Präparate kaufen und die richtige Dosierung und das richtige Timing beachten. Ein vollständiges Präparat wie Collagen Complete vereint alle relevanten Cofaktoren in der optimalen Dosierung – praktisch und kosteneffizient.

Ist marines Kollagen besser als Rinderkollagen?

Marines Kollagen (aus Fisch) hat einige Vorteile: Die Peptide sind tendenziell kleiner und werden gut aufgenommen. Es enthält hauptsächlich Kollagen Typ I, das für die Hautgesundheit besonders relevant ist. Für viele Menschen ist Fischkollagen auch aus ethischen oder religiösen Gründen die bevorzugte Wahl.

Gibt es Nebenwirkungen?

Kollagen-Supplements sind generell gut verträglich. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sieht bei Dosierungen bis zu 5000 mg Kollagen täglich keine gesundheitlichen Bedenken. Bei empfindlichen Personen kann es anfangs zu leichten Verdauungsbeschwerden kommen, die sich meist nach wenigen Tagen legen.

Fazit: Kollagen braucht Cofaktoren

Die Wissenschaft ist eindeutig: Kollagen allein ist nicht genug. Damit dein Körper aus den eingenommenen Kollagenpeptiden tatsächlich neues, stabiles Kollagen aufbauen kann, braucht er die richtigen Cofaktoren – allen voran Vitamin C, aber auch MSM, Silizium, Zink, Kupfer und weitere.

Wenn du in der Vergangenheit Kollagen eingenommen hast, ohne Ergebnisse zu sehen, liegt die Antwort wahrscheinlich hier: Deinem Körper fehlten die nötigen Werkzeuge, um das Kollagen zu verwerten.

Mit einem vollständigen Kollagen-Präparat wie Collagen Complete gibst du deinem Körper alles, was er für eine effektive Kollagensynthese braucht – in einer einzigen täglichen Portion.

→ Collagen Complete jetzt bestellen (49,90 €)


Wissenschaftliche Quellen

  1. Pullar JM, Carr AC, Vissers MCM. The Roles of Vitamin C in Skin Health. Nutrients. 2017;9(8):866. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28805671/
  2. Usha PR, Naidu MUR. Randomised, Double-Blind, Parallel, Placebo-Controlled Study of Oral Glucosamine, Methylsulfonylmethane and their Combination in Osteoarthritis. Clinical Drug Investigation. 2004;24(6):353-363. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17366264/
  3. Jugdaohsingh R, Tucker KL, Qiao N, et al. Dietary silicon intake is positively associated with bone mineral density in men and premenopausal women of the Framingham Offspring cohort. American Journal of Clinical Nutrition. 2004;79(5):792-798. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/14988447/
  4. Choi SJ, Lee SN, Kim K, et al. Biological effects of rutin on skin aging. International Journal of Molecular Medicine. 2016;38(1):357-363. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27220601/
  5. Li P, Wu G. Roles of dietary glycine, proline, and hydroxyproline in collagen synthesis and animal growth. Amino Acids. 2018;50(1):29-38. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28929384/
  6. Rucker RB, Kosonen T, Clegg MS, et al. Copper, lysyl oxidase, and extracellular matrix protein cross-linking. CIBA Foundation Symposium. 1980;79:205-225. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/6110524/


Hinterlassen Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen

Diese Website ist durch hCaptcha geschützt und es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von hCaptcha.