Ashwagandha bei PMS
Jeden Monat das gleiche Spiel: Etwa eine Woche vor deiner Periode verwandelst du dich in eine andere Person. Du bist gereizt, emotional, erschöpft. Kleinigkeiten bringen dich auf die Palme. Du hast Heißhunger auf alles, was süß oder salzig ist. Und du fragst dich, warum dein Körper dir das antut.
Willkommen im Club. Etwa 75% aller Frauen erleben prämenstruelle Symptome. Bei 20-40% sind diese Symptome so stark, dass sie den Alltag beeinträchtigen.
Die klassische Lösung: Hormone. Die Pille. Schmerzmittel. Aber was, wenn du einen natürlichen Weg suchst? Einen, der nicht in dein Hormonsystem eingreift, sondern dort ansetzt, wo das Problem oft wirklich liegt – beim Stress?
Genau hier kommt Ashwagandha ins Spiel.
Warum PMS eigentlich ein Cortisol-Problem ist
Lass mich dir etwas erzählen, das dein Verständnis von PMS wahrscheinlich verändern wird.
Die meisten Frauen denken, PMS sei ein reines Hormonproblem. Östrogen und Progesteron schwanken, und das verursacht die Symptome. So einfach ist es aber nicht.
Forschungen zeigen: Frauen mit starken PMS-Symptomen haben oft erhöhte Cortisol-Werte in der zweiten Zyklushälfte. Cortisol ist dein Stresshormon. Und wenn es erhöht ist, bringt es dein gesamtes Hormonsystem durcheinander.
Die Cortisol-Hormon-Verbindung
Cortisol und die weiblichen Sexualhormone werden zum Teil aus denselben Vorstufen gebildet. Wenn dein Körper unter Stress steht und viel Cortisol produzieren muss, kann das auf Kosten von Progesteron gehen. Das Ergebnis: Ein Ungleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron – die klassische Hormonkonstellation, die PMS verschlimmert.
Noch dazu: Chronisch erhöhtes Cortisol senkt die Verfügbarkeit von Serotonin – dem Neurotransmitter, der für gute Stimmung verantwortlich ist. Weniger Serotonin bedeutet mehr Reizbarkeit, mehr Heißhunger auf Kohlenhydrate und Süßes, mehr depressive Verstimmungen.
Siehst du, worauf das hinausläuft? Stress verstärkt PMS. Und PMS verstärkt Stress. Ein Teufelskreis, aus dem viele Frauen nicht herauskommen.
Was ist Ashwagandha eigentlich?

Ashwagandha (Withania somnifera) ist eine Pflanze aus der ayurvedischen Medizin, die seit über 3.000 Jahren verwendet wird. Der Sanskrit-Name bedeutet übersetzt etwa "Geruch des Pferdes" – nicht wegen des Aromas, sondern weil die Pflanze die Kraft und Vitalität eines Pferdes verleihen soll.
In der modernen Wissenschaft wird Ashwagandha als Adaptogen klassifiziert. Das bedeutet: Es hilft deinem Körper, sich an Stress anzupassen und die Stressreaktion zu regulieren.
Was Adaptogene anders machen
Anders als Beruhigungsmittel oder Stimulanzien wirken Adaptogene modulierend. Sie dämpfen nicht einfach oder pushen. Sie helfen deinem Körper, in die Balance zu kommen – egal, von welcher Seite das Ungleichgewicht kommt.
Wenn du unter Dauerstress stehst und dein Cortisol chronisch erhöht ist, hilft Ashwagandha, es zu senken. Wenn du erschöpft bist und deine Nebennieren ausgebrannt sind, unterstützt es die Regeneration.
Die Pflanze enthält bioaktive Substanzen wie Withanolide, Alkaloide und Flavonoide. Diese Wirkstoffe sind für den größten Teil der gesundheitlichen Vorteile verantwortlich.
Was die Wissenschaft über Ashwagandha und Cortisol sagt
Die Wirkung von Ashwagandha auf Cortisol ist gut erforscht.
Eine randomisierte, placebokontrollierte Studie untersuchte 64 Erwachsene mit chronischem Stress. Nach 60 Tagen Ashwagandha-Einnahme war der Cortisol-Spiegel um durchschnittlich 28% gesunken. Die Probanden berichteten von deutlich weniger Stress, Angst und Erschöpfung.
Eine weitere Studie aus dem Jahr 2019 bestätigte diese Ergebnisse und zeigte zusätzlich Verbesserungen bei Schlafqualität und allgemeinem Wohlbefinden.
Was das für PMS bedeutet
Wenn erhöhtes Cortisol ein wesentlicher Faktor für deine PMS-Symptome ist, kann die Senkung des Cortisol-Spiegels durch Ashwagandha diese Symptome deutlich lindern. Die Forschung zeigt: Ashwagandha hilft, die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol zu regulieren, was sich positiv auf Schlaf, Stimmung und Menstruation auswirken kann.
Ashwagandha und weibliche Hormone
Neben der Cortisol-Regulation gibt es Hinweise, dass Ashwagandha auch direkt auf die weiblichen Hormone wirkt.
Eine Studie aus dem Jahr 2015 untersuchte die Wirkung von Ashwagandha auf Frauen mit sexuellen Funktionsstörungen. Nach 8 Wochen berichteten die Probandinnen von verbesserter sexueller Funktion, gesteigerter Erregung und häufigeren Orgasmen. Die Forscher führten dies auf die hormonausgleichende und stressreduzierende Wirkung zurück.
Eine weitere Studie von 2021 untersuchte 100 Frauen in der Perimenopause. Die Gruppe, die zweimal täglich 300mg Ashwagandha-Wurzelextrakt einnahm, zeigte nach 8 Wochen deutliche Verbesserungen: Der Estradiol-Spiegel stieg signifikant an, während FSH und LH sanken. Die Frauen berichteten von weniger körperlichen, psychischen und urogenitalen Symptomen.
Ashwagandha kann helfen bei:
Regulierung des Menstruationszyklus durch Beeinflussung von FSH und LH. Linderung von PMS-Symptomen durch Stressreduktion und Hormonbalance. Verbesserung von Stimmungsschwankungen durch seine anxiolytische (angstlösende) Wirkung. Unterstützung der Fruchtbarkeit durch hormonelle Ausbalancierung.
Wie Ashwagandha konkret bei PMS hilft
Lass uns die einzelnen PMS-Symptome durchgehen und schauen, wie Ashwagandha wirkt.
Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit
Stimmungsschwankungen vor der Periode hängen oft mit schwankenden Serotonin-Spiegeln zusammen. Ashwagandha hat eine anxiolytische (angstlösende) und antidepressive Wirkung. Es moduliert die Stressreaktion und fördert die Produktion von Serotonin und GABA – wichtige Neurotransmitter für emotionale Balance.
Das Ergebnis: Du fühlst dich ausgeglichener und emotional belastbarer, auch in der zweiten Zyklushälfte.
Erschöpfung und Energiemangel
Die Tage vor der Periode sind für viele Frauen von bleierner Müdigkeit geprägt. Das liegt oft an erhöhtem Cortisol, das die Energiereserven aufbraucht.
Ashwagandha als Adaptogen hilft, die Nebennieren zu regenerieren und den Energiestoffwechsel zu stabilisieren. Frauen berichten von mehr Vitalität und weniger Erschöpfung.
Heißhunger und Gewichtsschwankungen
Der Heißhunger auf Süßes und Salziges vor der Periode ist kein Charakterschwäche – er ist eine physiologische Reaktion auf schwankende Blutzucker- und Serotonin-Spiegel.
Indem Ashwagandha den Cortisol-Spiegel reguliert, stabilisiert es indirekt auch den Blutzucker. Weniger Cortisol-Spitzen bedeuten weniger Heißhunger-Attacken.
Schlafstörungen
Viele Frauen schlafen in der Woche vor der Periode schlecht. Das hängt mit dem Progesteron-Abfall zusammen, der auch die Schlafarchitektur beeinflusst.
Ashwagandha verbessert nachweislich die Schlafqualität. Es fördert erholsamen Schlaf und reduziert nächtliches Aufwachen.
Magnesium: Der essentielle Partner

Ashwagandha allein ist gut. Aber in Kombination mit Magnesium wird es noch besser.
Magnesium ist an über 300 enzymatischen Prozessen im Körper beteiligt – darunter auch an der Hormonregulation und der Stressreaktion. Studien zeigen, dass Magnesium PMS-Symptome um bis zu 40% reduzieren kann.
Das Problem: Viele Frauen haben einen Magnesiummangel, ohne es zu wissen. Stress, Kaffee, Zucker und die Pille erhöhen den Magnesiumbedarf.
Warum Magnesium bei PMS hilft
Magnesium wirkt als natürlicher Muskelrelaxans und kann Krämpfe und Unterleibsschmerzen während der Menstruation erheblich reduzieren. Es spielt eine zentrale Rolle im Hormonhaushalt und unterstützt die natürliche Balance von Östrogen und Progesteron.
Die Kombination aus Magnesium und Vitamin B6 moduliert die Cortisol-Ausschüttung und fördert die Produktion von Serotonin und GABA – wichtige Neurotransmitter für emotionale Balance.
Das Magnesium Plus – 49,90€ enthält hochbioverfügbares Magnesiumbisglycinat kombiniert mit aktiviertem Vitamin B6 (P5P) und Zink. Diese Kombination verstärkt die PMS-lindernde Wirkung und kann Symptome wie Wassereinlagerungen, Brustspannen und Stimmungsschwankungen deutlich verringern.
Für akute Krämpfe: Magnesium transdermal
Bei akuten Unterleibskrämpfen kann das Magnesium Öl – 54,90€ schnelle Linderung bringen. Es enthält Magnesiumchlorid, das über die Haut aufgenommen wird und direkt an der betroffenen Stelle wirkt.
Einfach auf den Unterleib massieren – die Wirkung setzt innerhalb von 15-20 Minuten ein.
Das praktische 3-Schritte PMS-Protokoll
Basierend auf der Wissenschaft und meiner Erfahrung mit hunderten Kundinnen habe ich ein praktisches Protokoll entwickelt.
Schritt 1: Ashwagandha täglich (den ganzen Zyklus)
Die Ashwagandha Tinktur – 32,90€ enthält hochwertigen Ashwagandha-Extrakt mit Withanoliden, Alkaloiden und Flavonoiden.
Dosierung: 2 Pipetten täglich in ein Glas Wasser oder Tee. Am besten morgens oder abends einnehmen – je nachdem, ob du mehr Energie oder mehr Entspannung brauchst.
Wichtig: Nimm Ashwagandha durchgehend, nicht nur vor der Periode. Die adaptogene Wirkung entfaltet sich über Zeit und reguliert dein gesamtes Stresssystem.
Schritt 2: Magnesium Plus abends (verstärkt in Lutealphase)
Das Magnesium Plus – 49,90€ nimmst du täglich abends vor dem Schlafengehen.
Dosierung: 2-3g (1/3 bis 1/2 TL) in Wasser oder Saft auflösen. Während der Menstruation oder bei erhöhtem Stresslevel die höhere Dosierung (3g) wählen.
Das Magnesiumbisglycinat ist besonders gut verträglich und fördert gleichzeitig einen erholsamen Schlaf.
Schritt 3: Magnesium Öl bei Bedarf (akute Krämpfe) oder auch zusätzlich
Das Magnesium Öl – 54,90€ ist dein Notfall-Helfer bei akuten Unterleibskrämpfen.
Anwendung: Bei Krämpfen direkt auf den Unterleib massieren. Die durchblutungsfördernde Wirkung der ätherischen Öle (Lavendel und Rose) verstärkt den krampflösenden Effekt.
Wann du erste Ergebnisse erwarten kannst
Ashwagandha ist kein Schmerzmittel, das sofort wirkt. Es ist ein Adaptogen, das dein gesamtes Stresssystem reguliert – und das braucht Zeit.
Realistische Timeline:
Nach 2-4 Wochen: Erste Verbesserungen bei Schlafqualität und allgemeiner Stressresistenz. Du fühlst dich vielleicht etwas ausgeglichener.
Nach 4-8 Wochen: Spürbare Veränderungen bei PMS-Symptomen. Die Stimmungsschwankungen werden milder, die Erschöpfung weniger ausgeprägt.
Nach 8-12 Wochen: Volle Wirkung. Dein Hormonsystem hat sich stabilisiert. Die meisten Frauen berichten von deutlich weniger PMS-Beschwerden.
Die Wirkung auf das Hormonsystem dauert – spätestens nach drei Monaten sollte eine Wirkung spürbar sein. Kontinuität ist der Schlüssel.
Wichtige Hinweise zur Einnahme
Ashwagandha ist generell sehr gut verträglich. Dennoch gibt es einige wichtige Punkte zu beachten.
Nicht geeignet bei:
Schwangerschaft und Stillzeit (kann die Gebärmutter stimulieren). Schilddrüsenüberfunktion (Ashwagandha kann Schilddrüsenhormone steigern). Autoimmunerkrankungen (ohne ärztliche Rücksprache). Gleichzeitiger Einnahme von Blutdrucksenkern, Antidiabetika oder Blutverdünnern.
Beste Einnahmezeit:
Morgens: Wenn du Ashwagandha für mehr Energie und Fokus nutzen möchtest. Abends: Wenn du Ashwagandha für besseren Schlaf und Entspannung nutzen möchtest.
Die meisten Frauen mit PMS profitieren von der abendlichen Einnahme, da Schlafprobleme ein häufiges Symptom sind.
Fazit: PMS muss nicht sein
PMS ist kein unvermeidbares Schicksal. Es ist oft ein Zeichen dafür, dass dein Körper unter Stress steht und dein Hormonsystem aus der Balance geraten ist.
Ashwagandha setzt genau hier an: Es reguliert die Stressreaktion, senkt Cortisol und hilft deinem Körper, hormonelle Balance zu finden. In Kombination mit Magnesium entsteht ein kraftvolles Duo gegen PMS-Symptome.
Die Ashwagandha Tinktur – 32,90€ ist dein täglicher Begleiter für mehr hormonelle Balance und Stressresistenz. Mit Withanoliden, Alkaloiden und Flavonoiden liefert sie die volle Kraft der ayurvedischen Heilpflanze.
Du verdienst Zyklen ohne Drama. Ashwagandha kann dir dabei helfen.
Kann ich Ashwagandha während der Periode nehmen?
Ja, Ashwagandha kann während der gesamten Periode eingenommen werden. Es gibt keine Hinweise, dass die Einnahme während der Menstruation problematisch wäre. Im Gegenteil: Die stressreduzierende Wirkung kann gerade in dieser Zeit hilfreich sein.
Wie schnell hilft Ashwagandha bei PMS? Erste Verbesserungen bei Schlaf und allgemeiner Stressresistenz zeigen sich nach 2-4 Wochen. Für eine deutliche Linderung von PMS-Symptomen solltest du mit 4-8 Wochen rechnen. Die volle Wirkung auf das Hormonsystem entfaltet sich nach etwa 8-12 Wochen regelmäßiger Einnahme.
Kann ich Ashwagandha mit der Pille kombinieren? Grundsätzlich ja, aber mit Vorsicht. Einige Forschungsarbeiten deuten darauf hin, dass Ashwagandha die Wirkung oraler Kontrazeptiva beeinflussen könnte. Sprich am besten mit deinem Arzt oder deiner Ärztin, bevor du Ashwagandha zusätzlich zur Pille einnimmst.
Hilft Ashwagandha auch bei Krämpfen? Ashwagandha wirkt indirekt auf Krämpfe, indem es Stress und Entzündungen reduziert. Für akute Krämpfe ist Magnesium effektiver – idealerweise als Magnesium Plus (49,90€ oral) oder Magnesium Öl (54,90€ transdermal direkt auf den Unterleib).
Wie dosiere ich Ashwagandha bei PMS? Die empfohlene Dosierung liegt bei 2 halben Pipetten täglich (entspricht etwa 300-600mg). Nimm die Ashwagandha Tinktur (32,90€) durchgehend ein, nicht nur in der zweiten Zyklushälfte. Die regelmäßige Einnahme ist entscheidend für die hormonregulierende Wirkung.
WISSENSCHAFTLICHE QUELLEN
Chandrasekhar, K. et al. (2012): A prospective, randomized double-blind, placebo-controlled study of safety and efficacy of a high-concentration full-spectrum extract of Ashwagandha root in reducing stress and anxiety in adults. Indian Journal of Psychological Medicine. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23439798/
Lopresti, A.L. et al. (2019): An investigation into the stress-relieving and pharmacological actions of an ashwagandha (Withania somnifera) extract: A randomized, double-blind, placebo-controlled study. Medicine. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32021735/
Dongre, S. et al. (2015): Efficacy and Safety of Ashwagandha (Withania somnifera) Root Extract in Improving Sexual Function in Women: A Pilot Study. BioMed Research International. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26504795/
Parazzini, F. et al. (2017): Magnesium in the gynecological practice: a literature review. Magnesium Research. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28392498/
Fathizadeh, N. et al. (2010): Evaluating the effect of magnesium and magnesium plus vitamin B6 supplement on the severity of premenstrual syndrome. Iranian Journal of Nursing and Midwifery Research. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21056349/
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