Veganes Kollagen gibt es nicht – Die unbequeme Wahrheit
Wenn du "veganes Kollagen" bei Google eingibst, findest du hunderte Produkte. Pulver, Kapseln, Drinks – alle versprechen dir straffere Haut, weniger Falten, schönere Haare.
Aber hier ist die unbequeme Wahrheit, die dir niemand sagt:
Veganes Kollagen gibt es nicht.
Punkt. Ende. Diskussion.
Kollagen ist ein tierisches Protein. Es wird ausschließlich von Menschen und Tieren gebildet. Nie von Pflanzen. Was also wird dir da verkauft?
In diesem Artikel erfährst du die ganze Wahrheit über "veganes Kollagen" – ohne Marketing-Bullshit, ohne falsche Versprechen. Wissenschaftlich fundiert. Ehrlich. Transparent.
Und am Ende zeige ich dir beide Optionen: Was wirklich funktioniert – und was nicht.
Gibt es veganes Kollagen? Die wissenschaftliche Antwort
Nein, es gibt kein veganes Kollagen.
Kollagen ist ein Strukturprotein, das ausschließlich im menschlichen und tierischen Körper vorkommt. Pflanzen produzieren kein Kollagen. Sie haben eine völlig andere Zellstruktur – pflanzliche Zellwände bestehen aus Zellulose, nicht aus Kollagen.
Wenn Unternehmen also "veganes Kollagen" verkaufen, meinen sie eine von zwei Dingen:
1. Kollagen-Booster: Pflanzliche Aminosäuren und Vitamine, die deinen Körper dabei unterstützen sollen, sein eigenes Kollagen zu bilden. Das ist kein Kollagen, sondern eine Mischung aus Bausteinen.
2. Eierschalenmembran (z.B. Ovoderm): Ein "vegetarischer" Rohstoff, der echtes Kollagen enthält – aber aus Eiern stammt und somit definitiv nicht vegan ist.
Du siehst das Problem? Das Marketing ist irreführend. Manche Produkte sind tatsächlich vegan (aber enthalten kein echtes Kollagen), andere sind vegetarisch (und werden trotzdem als "vegan" beworben).
Lass uns das auseinanderdröseln.
Warum gibt es kein echtes veganes Kollagen?
Kollagen besteht aus langen Ketten von Aminosäuren – vor allem Glycin, Prolin und Hydroxyprolin. Diese Aminosäuren sind in einer ganz spezifischen Dreifach-Helix-Struktur angeordnet.
Diese Struktur entsteht nur in tierischen Zellen. Warum?
1. Pflanzen haben keine Fibroblasten: Kollagen wird in Fibroblasten – speziellen Bindegewebszellen – produziert. Pflanzen haben diese Zellen nicht.
2. Hydroxyprolin ist tier-spezifisch: Eine der Schlüssel-Aminosäuren in Kollagen – Hydroxyprolin – kommt fast ausschließlich in tierischen Proteinen vor. Pflanzen produzieren sie kaum bis gar nicht.
3. Die Dreifach-Helix ist einzigartig: Die spezielle Kollagen-Struktur entsteht durch post-translationale Modifikationen, die nur in tierischen Zellen ablaufen.
Das bedeutet: Selbst wenn du alle Aminosäuren pflanzlich zusammenmischst, erhältst du kein Kollagen. Du erhältst eine Aminosäure-Mischung.
Und das ist ein riesiger Unterschied.
Der Eierschalenmembran-Betrug: "Vegan" ist oft vegetarisch
Hier wird es richtig interessant – und kontrovers.
Einige Premium-Hersteller (z.B. Biogena mit ihrem Produkt OVODERM) nutzen Eierschalenmembran als Kollagenquelle. Die Eierschalenmembran ist die dünne Haut zwischen Eierschale und Eiweiß. Sie enthält echtes Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure.
Das Problem? Eierschalenmembran ist nicht vegan. Sie ist vegetarisch.
Aber einige Brands vermarkten diese Produkte trotzdem als "vegane Alternative" oder "pflanzliches Kollagen" – weil es technisch gesehen nicht von einem geschlachteten Tier stammt.
Das ist irreführend.
Wenn du Veganer bist und ein Produkt mit Ovoderm, Eierschalenmembran oder "egg membrane" kaufst, konsumierst du tierische Proteine. Punkt.
Prüfe immer die Inhaltsstoffe. Wenn dort steht:
- Ovoderm®
- Eierschalenmembran
- Egg shell membrane
- Ovum extract
...dann ist es nicht vegan.
Was ist "veganes Kollagen" wirklich? (Kollagen-Booster erklärt)
Okay, wenn "veganes Kollagen" kein echtes Kollagen ist – was ist es dann?
Die ehrliche Bezeichnung wäre: Kollagen-Booster oder Kollagenbildungs-Unterstützung.
Diese Produkte enthalten:
1. Aminosäuren (die Bausteine von Kollagen):
- Glycin: Macht etwa 30% des Kollagens aus
- Prolin: Eine weitere Haupt-Aminosäure
- Lysin: Essentiell für die Kollagensynthese
2. Vitamin C: Absolut notwendig für die Kollagenbildung. Ohne Vitamin C kann dein Körper kein Kollagen produzieren.
3. Cofaktoren:
- Zink: Unterstützt die Kollagensynthese
- Kupfer: Vernetzt Kollagenfasern
- Silizium: Stärkt Bindegewebe
4. Pflanzliche Extrakte: Antioxidantien, die oxidativen Stress reduzieren und so indirekt die Hautgesundheit fördern.
Die Idee dahinter: Wenn du deinem Körper alle Bausteine gibst, die er braucht, kann er sein eigenes Kollagen effizienter produzieren.
Klingt gut, oder?
Das Problem: Dein Körper muss aus diesen einzelnen Bausteinen erst Kollagen zusammenbauen. Und das ist nicht dasselbe wie direkt Kollagen-Peptide zu konsumieren.
Veganes Kollagen vs. Tierisches Kollagen: Der wissenschaftliche Vergleich
Jetzt wird es wissenschaftlich. Was sagt die Forschung?
TIERISCHES KOLLAGEN (Kollagen-Hydrolysat):
✅ Enthält echtes Kollagen in Form von Peptiden (kleine Kollagen-Fragmente)
✅ Direkt bioverfügbar: Die Kollagen-Peptide werden im Darm aufgenommen und gelangen ins Blut
✅ Wissenschaftlich belegt: Über 20 klinische Studien zeigen Wirkung auf Hautfeuchtigkeit, Elastizität und Falten
✅ Enthält spezifische Peptide: Pro-Hyp und Hyp-Gly – bioaktive Dipeptide, die direkt auf Hautzellen wirken
Eine Meta-Analyse von 19 Studien mit 1.125 Teilnehmern zeigte: Kollagen-Hydrolysat verbessert nach 90 Tagen signifikant Hautfeuchtigkeit, Elastizität und Falten.
"VEGANES KOLLAGEN" (Kollagen-Booster):
✅ Vegan: Enthält nur pflanzliche Aminosäuren
✅ Keine Allergene: Kein Fisch, kein Rind
❌ Enthält KEIN echtes Kollagen: Nur Bausteine
❌ Indirekte Wirkung: Körper muss selbst Kollagen bilden
❌ Weniger Studien: Die Wirksamkeit ist deutlich schlechter belegt
Der entscheidende Unterschied: Bei tierischem Kollagen nimmst du fertige Kollagen-Peptide auf. Bei veganem Kollagen gibst du deinem Körper nur die Zutaten – und hoffst, dass er daraus Kollagen baut.
Das ist wie der Unterschied zwischen einem fertigen Kuchen und einem Rezept.
Wie funktioniert ein veganer Kollagen-Booster?
Okay, lass uns fair bleiben. Vegane Kollagen-Booster sind nicht nutzlos. Sie funktionieren nur anders.
Der Mechanismus:
1. Du nimmst Glycin, Prolin und Lysin auf (die Aminosäuren, aus denen Kollagen besteht).
2. Vitamin C aktiviert die Kollagensynthese in deinen Fibroblasten (Bindegewebszellen).
3. Zink und Kupfer helfen bei der Vernetzung der Kollagenfasern.
4. Dein Körper baut aus diesen Bausteinen neues Kollagen.
Das Problem? Moderne Studien zeigen: Die durchschnittliche westliche Ernährung liefert nicht genug Glycin für eine optimale Kollagenproduktion. Wir haben einen chronischen Glycin-Mangel – weil wir heute viel weniger Bindegewebe, Knochen und Sehnen essen als unsere Vorfahren.
Ein veganer Kollagen-Booster kann diesen Mangel ausgleichen. Aber – und das ist wichtig – er liefert keine fertigen Kollagen-Peptide wie Pro-Hyp und Hyp-Gly, die in Studien eine direkte Wirkung auf Hautzellen gezeigt haben.

Die 3 essentiellen Aminosäuren: Glycin, Prolin, Lysin
Wenn du verstehen willst, wie "veganes Kollagen" funktioniert, musst du die drei Haupt-Aminosäuren kennen:
1. GLYCIN – Die Haupt-Aminosäure (33% des Kollagens)
Glycin ist die kleinste Aminosäure und macht etwa jede dritte Position in der Kollagen-Struktur aus. Ohne genug Glycin kann dein Körper kein Kollagen bilden.
Das Problem: Dein Körper kann Glycin zwar selbst herstellen, aber nicht in ausreichenden Mengen. Studien zeigen, dass wir täglich etwa 10-15g Glycin brauchen – produzieren aber nur 3-5g selbst. Die Lücke: 7-10g.
Vegane Glycin-Quellen: Fermentierter Mais, Sojaprotein, Erbsenprotein
2. PROLIN – Die Struktur-Aminosäure
Prolin macht etwa 15% des Kollagens aus. Es sorgt für die Stabilität der Kollagen-Helix.
Dein Körper kann Prolin aus Glutaminsäure herstellen – aber auch hier gilt: Je mehr du lieferst, desto besser.
Vegane Prolin-Quellen: Weizengluten, Sojaprotein, Nüsse
3. LYSIN – Der Starter-Baustein
Lysin ist eine essenzielle Aminosäure – das heißt, dein Körper kann sie nicht selbst herstellen. Du musst sie über die Nahrung aufnehmen.
Lysin ist entscheidend für die Hydroxylierung – den Prozess, bei dem Prolin zu Hydroxyprolin wird (eine spezielle Form, die nur in Kollagen vorkommt).
Vegane Lysin-Quellen: Hülsenfrüchte, Quinoa, Amaranth
Ein guter veganer Kollagen-Booster enthält alle drei Aminosäuren in ausreichender Menge – plus Vitamin C, Zink und Kupfer.
Ist veganes Kollagen sinnvoll? Für wen lohnt es sich?
Okay, jetzt die Gretchenfrage: Solltest du einen veganen Kollagen-Booster kaufen?
Die ehrliche Antwort: Es kommt darauf an.
VEGANES KOLLAGEN (Booster) MACHT SINN FÜR DICH, WENN:
✅ Du dich strikt vegan ernährst und keine tierischen Produkte konsumieren möchtest
✅ Du allergisch auf Fisch oder Rinderprotein bist
✅ Du generell wenig Protein isst (besonders Glycin-arm)
✅ Du zusätzlich zur Supplementierung deine Ernährung optimierst
✅ Du Geduld hast – die Wirkung ist langsamer und indirekter
ECHTES KOLLAGEN (Hydrolysat) MACHT SINN FÜR DICH, WENN:
✅ Du maximale Wirkung auf Haut, Haare und Gelenke willst
✅ Du keine ethischen Bedenken gegen tierische Produkte hast
✅ Du schnellere, wissenschaftlich belegte Ergebnisse suchst
✅ Du spezifische Anti-Aging-Ziele hast (Falten, Elastizität, Feuchtigkeit)
Die Wahrheit ist: Echtes Kollagen-Hydrolysat hat deutlich mehr wissenschaftliche Evidenz. Über 20 klinische Studien belegen die Wirkung. Bei veganen Kollagen-Boostern gibt es deutlich weniger Forschung – und die Ergebnisse sind weniger eindeutig.
Aber wenn du aus ethischen Gründen vegan lebst, ist ein hochwertiger Kollagen-Booster definitiv besser als gar nichts.
5 Studien: Was sagt die Wissenschaft zu Kollagen?
STUDIE #1: Kollagen-Hydrolysat verbessert Hautfeuchtigkeit und Elastizität
Eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie mit 69 Frauen (35-55 Jahre) zeigte: Nach 8 Wochen täglicher Einnahme von 2,5-5g Kollagen-Hydrolysat verbesserte sich die Hautelastizität signifikant im Vergleich zu Placebo. Die Wirkung hielt sogar 4 Wochen nach Absetzen an.
STUDIE #2: Meta-Analyse bestätigt Anti-Aging-Effekt
Eine systematische Review und Meta-Analyse von 19 Studien mit 1.125 Teilnehmern (95% Frauen, 20-70 Jahre) kam zu dem Ergebnis: Kollagen-Hydrolysat reduziert nach 90 Tagen signifikant Falten und verbessert Hautfeuchtigkeit und Elastizität.
STUDIE #3: Bioaktive Kollagen-Peptide wirken direkt auf Hautzellen
Eine klinische Studie zeigte: Kollagen-Hydrolysat mit höherem Gehalt an bioaktiven Peptiden (Pro-Hyp und Hyp-Gly) verbesserte Hautfeuchtigkeit, Elastizität, Falten und Rauheit deutlich stärker als Kollagen mit niedrigerem Peptid-Gehalt.
STUDIE #4: Kollagen verbessert auch Kopfhaut und Haare
Eine 12-Wochen-Studie mit hydrolysiertem Kollagen zeigte: Neben Hautverbesserungen (44,6% weniger Kollagen-Fragmentierung, 13,8% mehr Feuchtigkeit, 22,7% mehr Elastizität) verbesserte sich auch das Haar-Erscheinungsbild um 31,9%.
STUDIE #5: Genetische Veränderungen durch Kollagen-Einnahme
Eine DNA-Microarray-Analyse zeigte: Langfristige Kollagen-Einnahme reguliert Gene, die mit Hautbarriere-Funktion und Elastizität zusammenhängen. Nach 12 Wochen waren 135 Gene hochreguliert und 448 Gene herunterreguliert – was auf verbesserte Hautfunktion hinweist.
FAZIT DER STUDIEN:
Die Evidenz für echtes Kollagen-Hydrolysat ist überwältigend. Über 20 hochwertige Studien belegen die Wirkung auf Haut, Haare und Gelenke.
Für vegane Kollagen-Booster gibt es deutlich weniger Forschung. Die meisten Studien untersuchen nur einzelne Komponenten (z.B. Vitamin C + Kollagensynthese) – nicht das Gesamtprodukt.
Die ehrliche Empfehlung: Booster oder echtes Kollagen?
Hier ist meine ehrliche Empfehlung – basierend auf Wissenschaft, nicht Marketing:
WENN DU MAXIMALE WIRKUNG WILLST:
Wähle echtes marines Kollagen-Hydrolysat. Die Studienlage ist klar. Collagen Complete (49,90€) kombiniert hochwertiges Marines Kollagen (Typ 1 & 3) mit Vitamin C, Bambusextrakt (Silizium), MSM, Quercetin, Zink und den Aminosäuren L-Prolin und L-Lysin.
Die Formel ist optimiert für:
- Hautfeuchtigkeit und Elastizität
- Reduktion von Falten
- Stärkung von Haaren und Nägeln
- Gelenkgesundheit
Eine Tagesdosis (3g) liefert 2.100mg marines Kollagen-Peptid – die in Studien als wirksam nachgewiesene Dosis.

WENN DU VEGAN LEBST:
Wähle einen hochwertigen Kollagen-Booster mit pflanzlichen Extrakten und allen essentiellen Cofaktoren. Das Beauty Pulver (59,90€) ist speziell für Frauen formuliert und kombiniert:
- Lucuma Pulver: Reich an Antioxidantien, Beta-Carotin und Vitamin B3
- Granatapfelpulver: Punicalagin fördert Kollagensynthese
- Rosenblüten: Vitamin C und Polyphenole
- Schisandra, Damiana, Muira Puama: Adaptogene für hormonelles Gleichgewicht
- Gojibeeren: Aminosäuren und Antioxidantien
- Kakaopulver: Flavonoide für Hautdurchblutung
Das Beauty Pulver liefert zwar kein fertiges Kollagen, aber es unterstützt deinen Körper dabei, seine eigene Kollagenproduktion zu optimieren – während es gleichzeitig oxidativen Stress reduziert und hormonelles Gleichgewicht fördert.

KOMBINIEREN ODER NICHT?
Manche Frauen kombinieren beide Ansätze: Morgens Beauty Pulver (59,90€) für die antioxidative Wirkung und hormonelles Gleichgewicht – abends Collagen Complete (49,90€) für direkte Kollagen-Zufuhr.
Das ist nicht notwendig, aber einige berichten von synergistischen Effekten.
Veganes Kollagen kaufen: Worauf du achten solltest
Wenn du dich für einen veganen Kollagen-Booster entscheidest, achte auf diese Qualitätsmerkmale:
✅ ALLE ESSENTIELLEN AMINOSÄUREN:
Das Produkt sollte mindestens enthalten:
- L-Glycin (nicht nur Glycin – das "L" zeigt die aktive Form)
- L-Prolin
- L-Lysin
✅ VITAMIN C:
Absolut essentiell! Ohne Vitamin C kann dein Körper kein Kollagen bilden. Mindestens 80-100mg pro Tagesdosis.
✅ COFAKTOREN:
- Zink (mindestens 5mg)
- Kupfer (1-2mg)
- Silizium/Kieselsäure (aus Bambusextrakt oder Ackerschachtelhalm)
✅ KEINE EIERSCHALENMEMBRAN:
Prüfe die Inhaltsstoffe! Wenn "Ovoderm", "Eierschalenmembran" oder "egg membrane" draufsteht, ist es NICHT vegan.
✅ HOHE BIOVERFÜGBARKEIT:
Fermentierte Aminosäuren werden besser aufgenommen als synthetische.
❌ VERMEIDE PRODUKTE MIT:
- Zu wenig Aminosäuren (unter 5g Gesamtprotein pro Dosis)
- Kein Vitamin C
- Viele Füllstoffe und Zusatzstoffe
- Unrealistische Versprechen ("100% wie tierisches Kollagen")
FAQ: Die 10 häufigsten Fragen zu veganem Kollagen
1. Gibt es veganes Kollagen wirklich?
Nein. "Veganes Kollagen" ist ein Marketing-Begriff. Was verkauft wird, sind entweder Kollagen-Booster (pflanzliche Aminosäuren + Vitamine) oder Eierschalenmembran (vegetarisch, nicht vegan). Echtes Kollagen kommt nur von Tieren.
2. Ist Eierschalenmembran vegan?
Nein. Eierschalenmembran (z.B. Ovoderm) ist vegetarisch, aber nicht vegan. Sie stammt aus Hühnereiern und enthält tierische Proteine (Kollagen, Elastin, Hyaluronsäure).
3. Funktionieren vegane Kollagen-Booster?
Ja, aber anders. Sie liefern deinem Körper Bausteine (Aminosäuren, Vitamin C, Zink), die er braucht, um sein eigenes Kollagen zu bilden. Die Wirkung ist indirekter und weniger gut erforscht als bei echtem Kollagen-Hydrolysat.
4. Ist veganes Kollagen genauso gut wie tierisches?
Nein. Die Studienlage ist klar: Echtes Kollagen-Hydrolysat hat eine direkte, belegte Wirkung auf Haut, Haare und Gelenke. Vegane Kollagen-Booster haben deutlich weniger wissenschaftliche Evidenz.
5. Welche Aminosäuren brauche ich für Kollagenbildung?
Die drei wichtigsten sind: Glycin (macht 33% des Kollagens aus), Prolin und Lysin. Dazu brauchst du Vitamin C – ohne Vitamin C kann dein Körper kein Kollagen bilden.
6. Kann ich Kollagen selbst bilden ohne Supplements?
Ja, aber schwierig. Moderne Ernährung liefert oft zu wenig Glycin (wir essen kaum noch Bindegewebe, Knochen, Sehnen). Du müsstest täglich große Mengen Hülsenfrüchte, Nüsse und proteinreiche Pflanzen essen.
7. Wie lange dauert es, bis veganes Kollagen wirkt?
Mindestens 8-12 Wochen. Dein Körper muss erst aus den Bausteinen Kollagen herstellen. Bei echtem Kollagen-Hydrolysat siehst du oft schon nach 4-6 Wochen erste Effekte.
8. Kann ich veganes und tierisches Kollagen kombinieren?
Ja. Manche kombinieren morgens einen veganen Kollagen-Booster (für Antioxidantien und Cofaktoren) mit abends echtem Kollagen (für direkte Peptid-Zufuhr). Das ist nicht nötig, aber manche berichten von besseren Ergebnissen.
9. Ist marines Kollagen besser als bovines Kollagen?
Marines Kollagen (aus Fisch) besteht hauptsächlich aus Typ 1 – dem Hauptkollagen in Haut. Es hat kleinere Peptide und wird oft besser absorbiert. Bovines Kollagen (vom Rind) enthält Typ 1 und 3 – gut für Haut UND Gelenke.
10. Was ist besser für meine Haut: Kollagen oder Hyaluronsäure?
Beide wirken unterschiedlich. Kollagen stärkt die Hautstruktur von innen (Festigkeit, Elastizität). Hyaluronsäure bindet Wasser (Feuchtigkeit, Prallheit). Ideal ist eine Kombination aus beidem.
[BILD: Beide Produkte nebeneinander – Collagen Complete und Beauty Pulver | Alt: collagen complete beauty pulver vergleich vegan marines kollagen supplement hautpflege anti aging frauen nahrungsergänzung 2025]
Fazit: Die unbequeme Wahrheit über veganes Kollagen
Hier ist das Fazit, ohne Bullshit:
Veganes Kollagen gibt es nicht. Was als "veganes Kollagen" verkauft wird, sind entweder Kollagen-Booster (pflanzliche Aminosäuren + Vitamine) oder Eierschalenmembran (nicht vegan).
Echtes Kollagen-Hydrolysat ist wirksamer. Die Studienlage ist überwältigend: Über 20 klinische Studien belegen die Wirkung auf Haut, Haare und Gelenke. Bei veganen Kollagen-Boostern ist die Evidenz deutlich schwächer.
Aber vegane Kollagen-Booster sind nicht nutzlos. Wenn du aus ethischen Gründen vegan lebst, kann ein hochwertiger Booster deinen Körper dabei unterstützen, sein eigenes Kollagen zu bilden. Die Wirkung ist nur indirekter und langsamer.
Die Wahl liegt bei dir:
Maximale Wirkung? Collagen Complete (49,90€) – marines Kollagen mit allen Cofaktoren, wissenschaftlich belegt.
Strikt vegan? Beauty Pulver (59,90€) – pflanzliche Extrakte, Antioxidantien und Adaptogene für hormonelles Gleichgewicht und Hautgesundheit.
Beide Optionen sind hochwertig. Beide haben ihre Berechtigung. Wähle basierend auf deinen Werten – und deinen Zielen.
Aber lass dich nicht vom Marketing täuschen. Jetzt kennst du die Wahrheit.
Wissenschaftliche Quellen
8. Proksch E, Segger D, Degwert J, Schunck M, Zague V, Oesser S (2014): Oral supplementation of specific collagen peptides has beneficial effects on human skin physiology: a double-blind, placebo-controlled study. Skin Pharmacol Physiol 27(1):47-55
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