Magnesium: Der unterschätzte Schlüssel zu Energie, Schlaf und Wohlbefinden

10 oct 2025

Freitag, 20:00 Uhr. Die Woche war lang, du fühlst dich erschöpft, und obwohl du todmüde bist, weißt du schon jetzt: Das Einschlafen wird wieder eine Qual. Die Beine kribbeln, der Kopf will nicht abschalten, und morgen wirst du mit dem Gefühl aufwachen, überhaupt nicht erholt zu sein. Kommt dir das bekannt vor?

Was viele nicht wissen: Hinter diesen Symptomen steckt oft ein simpler, aber weit verbreiteter Nährstoffmangel. Magnesium – ein Mineral, das in über 300 Stoffwechselprozessen eine zentrale Rolle spielt, fehlt etwa 75% aller Frauen. Die Folgen reichen von Schlafstörungen über Muskelkrämpfe bis hin zu chronischer Erschöpfung und erhöhtem Stresslevel.

Warum haben so viele Menschen Magnesiummangel?

Unser moderner Lebensstil ist der perfekte Nährboden für Magnesiummangel:

  • Nährstoffarme Böden: Intensive Landwirtschaft hat den Magnesiumgehalt in unseren Lebensmitteln drastisch reduziert
  • Chronischer Stress: Jede Stressreaktion verbraucht Magnesium – und wir leben in einer Zeit permanenter Alarmbereitschaft
  • Koffein und Alkohol: Beide erhöhen die Magnesiumausscheidung über die Nieren
  • Medikamente: Antibabypille, Blutdrucksenker und Magensäureblocker beeinträchtigen die Magnesiumaufnahme
  • Verdauungsprobleme: Selbst bei ausreichender Zufuhr kann ein gestresster Darm Magnesium nicht optimal aufnehmen

Das Tückische: Die Symptome schleichen sich langsam ein. Du gewöhnst dich an die Muskelkrämpfe, akzeptierst die schlechte Schlafqualität als normal und führst deine Gereiztheit auf den Alltagsstress zurück.

Die verschiedenen Magnesiumformen – und warum sie NICHT gleich sind

Wer sich mit Magnesium-Supplementierung beschäftigt, steht schnell vor einem Dschungel an verschiedenen Verbindungen: Magnesiumoxid, Magnesiumcitrat, Magnesiumglycinat, Magnesiumchlorid – was ist der Unterschied?

Die Antwort liegt in der Bioverfügbarkeit – also wie gut dein Körper das Magnesium tatsächlich aufnehmen und nutzen kann.

Magnesium-Kompass: Alle Formen im Überblick

Bevor wir in die Details unserer beiden Magnesium-Favoriten eintauchen, hier eine Übersicht über die gängigsten Magnesiumformen auf dem Markt:

Magnesiumoxid

  • Bioverfügbarkeit: 4%
  • Vorteile: Günstig, hoher elementarer Magnesiumgehalt
  • Nachteile: Sehr schlechte Aufnahme, häufig Durchfall und Magenbeschwerden
  • Fazit: Nicht empfehlenswert für die tägliche Supplementierung

Magnesiumcitrat

  • Bioverfügbarkeit: 30-40%
  • Vorteile: Gute Aufnahme, relativ preiswert
  • Nachteile: Kann abführend wirken, besonders bei höheren Dosierungen
  • Anwendung: Oft bei Verstopfung eingesetzt, weniger ideal bei empfindlichem Darm

Magnesiummalat

  • Bioverfügbarkeit: 40-50%
  • Vorteile: Gut verträglich, unterstützt Energieproduktion
  • Nachteile: Kann bei manchen Menschen leicht aktivierend wirken
  • Anwendung: Eher für die Einnahme am Tag geeignet

Magnesiumtaurat

  • Bioverfügbarkeit: 50-60%
  • Vorteile: Besonders gut für Herz und Kreislauf, beruhigend
  • Nachteile: Teurer, schwerer zu finden
  • Anwendung: Speziell bei Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck

Magnesiumorotat

  • Bioverfügbarkeit: 50-60%
  • Vorteile: Gut für Herz und sportliche Leistung
  • Nachteile: Teuer, begrenzter zusätzlicher Nutzen für die meisten Menschen
  • Anwendung: Eher für spezifische Anwendungsfälle

Magnesiumglycinat/Magnesiumbisglycinat

  • Bioverfügbarkeit: 70-80%
  • Vorteile: Höchste Bioverfügbarkeit, extrem gut verträglich, keine Verdauungsbeschwerden, beruhigende Wirkung durch Glycin
  • Nachteile: Etwas teurer (aber jeden Cent wert!)
  • Anwendung: Ideal für die tägliche Supplementierung, besonders abends

Magnesiumchlorid (transdermal als Öl)

  • Bioverfügbarkeit: 90 Sekunden bis in die Gewebe
  • Vorteile: Umgeht Verdauungssystem komplett, lokale UND systemische Wirkung, kein Durchfall-Risiko
  • Nachteile: Kann anfangs kribbeln (verschwindet nach ca. 1 Woche)
  • Anwendung: Äußerlich auf die Haut, ideal für gezielte Anwendung

Warum wir auf Magnesiumbisglycinat und Magnesiumchlorid setzen

Nach diesem Überblick wird klar: Nicht alle Magnesiumformen sind gleich geschaffen. Für eine optimale Versorgung ohne unangenehme Nebenwirkungen haben wir uns bewusst für die Kombination aus zwei Champions entschieden:

Magnesium Plus: Magnesiumbisglycinat als orale Basis

Hier wird Magnesium an die Aminosäure Glycin gebunden. Das Ergebnis: Eine Bioverfügbarkeit von bis zu 80% – also zwanzigmal höher als bei Magnesiumoxid. Gleichzeitig ist Magnesiumbisglycinat extrem gut verträglich und belastet den Verdauungstrakt nicht. Die Aminosäure Glycin hat zudem einen beruhigenden Effekt auf das Nervensystem – perfekt für die Einnahme am Abend.

Studien zeigen beeindruckende Ergebnisse: In einer Untersuchung aus dem Journal of Pain Relief (2021) reduzierten Frauen, die Magnesiumbisglycinat einnahmen, ihre Menstruationsbeschwerden um 40%. Gleichzeitig verbesserte sich ihre Stimmung, und Wassereinlagerungen gingen zurück.

Die Zusammensetzung von Magnesium Plus:

  • Magnesiumbisglycinat 3000mg (davon elementares Magnesium 340mg) – die hochwertigste und am besten verträgliche Form
  • Vitamin B6 als P5P – die aktive Form für optimale Wirkung
  • Zinkglycinat – unterstützt Immunsystem und Hormonbalance
  • BioPerine – verbessert die Aufnahme aller Nährstoffe

Magnesium Körperöl Rose + Lavendel: Der transdermale Champion

Magnesiumchlorid wird in Form von Magnesiumöl verwendet – wobei "Öl" eigentlich irreführend ist. Es handelt sich um eine hochkonzentrierte wässrige Lösung, die sich ölig anfühlt. Der große Vorteil: Die transdermale Aufnahme über die Haut.

Warum ist das so besonders? Das Magnesium umgeht komplett den Verdauungstrakt. Es gibt keine Konkurrenz mit anderen Nährstoffen, keine Abhängigkeit von der Darmgesundheit, kein Durchfall-Risiko. Studien zeigen, dass transdermales Magnesium innerhalb von 90 Sekunden in die Gewebe eindringt.

Besonders spannend: Magnesiumöl wirkt sowohl lokal als auch systemisch. Du kannst es gezielt auf verspannte Muskelpartien auftragen und gleichzeitig deinen gesamten Magnesiumspiegel anheben.

Die Zusammensetzung des Magnesium Körperöls:

  • Magnesiumchlorid – hochkonzentriert für optimale transdermale Aufnahme
  • Bio-Mandelöl – pflegende Basis, die sanft auf der Haut gleitet
  • Bio-Jojobawachs – dem menschlichen Hauttalg ähnlich, zieht besonders gut ein
  • Ätherisches Rosenöl (bio) – ausgleichend für emotionales Gleichgewicht, unterstützt bei hormonellen Schwankungen
  • Ätherisches Lavendelöl (bio) – beruhigend, verbessert die Schlafqualität, reduziert Ängste

Der duale Ansatz: Warum die Kombination den Unterschied macht

Forschungsergebnisse aus dem International Journal of Endocrinology (2018) zeigen: Die Kombination aus oraler und transdermaler Magnesiumzufuhr optimiert den Magnesiumspiegel deutlich schneller als eine Methode allein.

Warum? Weil beide Wege unterschiedliche Vorteile haben:

Orale Einnahme (Magnesiumbisglycinat)

  • Systematische Versorgung des gesamten Körpers
  • Unterstützt Stoffwechselprozesse von innen
  • Langfristige Auffüllung der Magnesiumspeicher
  • Wirkt auf Neurotransmitter-Ebene

Transdermale Anwendung (Magnesiumchlorid-Öl)

  • Schnelle lokale Wirkung bei Verspannungen und Krämpfen
  • Umgeht Verdauungsprobleme komplett
  • Sofortige Verfügbarkeit in der Muskulatur
  • Ideale Ergänzung bei erhöhtem Bedarf

Die Synergie macht's: Vitamin B6 und Magnesium

Magnesium wirkt nicht isoliert. Für optimale Ergebnisse braucht es Teamplayer – allen voran Vitamin B6 in seiner aktiven Form P5P (Pyridoxal-5-Phosphat).

Eine Studie in Clinical Nutrition (2020) untersuchte die Kombination von B6 und Magnesium bei Frauen mit Schlafproblemen und erhöhtem Stresslevel. Die Ergebnisse waren eindeutig:

  • Signifikante Verbesserung der Schlafqualität
  • Reduzierte Angstgefühle
  • Bessere Neurotransmitter-Produktion (besonders Serotonin und GABA)
  • Stabilere Stimmung über den Tag

Warum funktioniert diese Kombination so gut? Vitamin B6 ist ein Co-Faktor bei der Magnesiumaufnahme in die Zellen. Ohne ausreichend B6 kann Magnesium nicht optimal wirken. Gleichzeitig benötigt der Körper Magnesium, um B6 in seine aktive Form P5P umzuwandeln. Sie ergänzen sich perfekt.

Auch Zinkglycinat und BioPerine (schwarzer Pfeffer-Extrakt) spielen eine wichtige Rolle: Zink unterstützt das Immunsystem und die Hormonbalance, während BioPerine die Aufnahme aller Nährstoffe verbessert.

Praktische Anwendung: So integrierst du Magnesium in deinen Alltag

Morgens: Der Start in den Tag

Löse einen Messlöffel Magnesiumbisglycinat in einem Glas Wasser auf und trinke es auf nüchternen Magen oder zum Frühstück. Die Kombination mit B6 sorgt für mentale Klarheit und ein stabiles Energielevel über den Tag. Viele berichten, dass sie konzentrierter arbeiten können und sich weniger von Stress überwältigen lassen.

Abends: Das Entspannungs-Ritual

Etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen kannst du dein Magnesium-Ritual beginnen:

  1. Magnesium Plus oral: Ein weiterer Messlöffel im Wasser, diesmal für Entspannung und erholsamen Schlaf
  2. Magnesiumöl transdermal: 1-2 Pumpstöße unter die Fußsohlen, sanft einmassieren. Die Haut an den Fußsohlen ist besonders aufnahmefähig. In der kalten Jahreszeit ziehst du einfach Socken drüber.

Alternativ kannst du das Magnesiumöl auch auf Nacken, Schultern oder Wade auftragen – überall dort, wo du Verspannungen spürst.

Bei PMS und Menstruationsbeschwerden

Hier zeigt sich die lokale Kraft von Magnesiumöl besonders deutlich: Trage das Öl auf deinen Unterbauch auf und massiere es im Uhrzeigersinn ein. Eine Studie im Journal of Women's Health (2020) bestätigt, dass lokale Magnesiumanwendung Menstruationskrämpfe um bis zu 50% reduzieren kann.

Viele Frauen berichten auch von weniger Stimmungsschwankungen und Heißhungerattacken, wenn sie in der zweiten Zyklushälfte konsequent Magnesium supplementieren.

Was du beim ersten Mal beachten solltest

Beim ersten Auftragen von Magnesiumöl spüren viele ein Kribbeln oder Prickeln auf der Haut. Keine Sorge – das ist vollkommen normal und sogar ein gutes Zeichen! Das Kribbeln zeigt, dass dein Körper tatsächlich einen Magnesiummangel hat.

Die gute Nachricht: Nach etwa einer Woche regelmäßiger Anwendung verschwindet das Kribbeln. Deine Magnesiumspeicher füllen sich auf, und gleichzeitig wirst du wahrscheinlich die ersten positiven Veränderungen bemerken – besserer Schlaf, weniger Muskelkrämpfe, mehr Gelassenheit.

Sollte das Kribbeln zu unangenehm sein, kannst du das Öl nach 20-30 Minuten Einwirkzeit einfach abduschen. Ein Großteil des Magnesiums ist dann bereits aufgenommen.

Die Wissenschaft dahinter: Magnesium und deine Gesundheit

Magnesium ist an über 300 enzymatischen Reaktionen beteiligt. Hier sind einige der wichtigsten Bereiche, in denen es eine zentrale Rolle spielt:

Nervensystem und Stressbewältigung: Magnesium reguliert die HPA-Achse (Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse) – unser zentrales Stresssystem. Bei Stress wird Magnesium verbraucht, was zu einem Teufelskreis führen kann: Stress führt zu Magnesiummangel, der wiederum die Stressanfälligkeit erhöht.

Schlafqualität: Magnesium aktiviert das parasympathische Nervensystem – unseren "Ruhe-und-Verdauungs-Modus". Es reguliert Melatonin und bindet an GABA-Rezeptoren, was beruhigend wirkt.

Muskulatur: Der Klassiker – Magnesium ist der natürliche Gegenspieler von Calcium. Während Calcium für Muskelkontraktion sorgt, ermöglicht Magnesium die Entspannung. Fehlt Magnesium, können Muskeln nicht richtig loslassen – es kommt zu Krämpfen und Verspannungen.

Energieproduktion: ATP, unsere zelluläre Energiewährung, ist nur in Kombination mit Magnesium wirksam. Ohne Magnesium keine Energie – so einfach ist das.

Hormonbalance: Magnesium beeinflusst die Produktion und Wirkung von Hormonen wie Östrogen, Progesteron und Insulin. Besonders Frauen profitieren von einer guten Magnesiumversorgung für einen stabilen Zyklus.

Die Rolle ätherischer Öle: Rose und Lavendel

Magnesiumöl kann durch ätherische Öle ergänzt werden – nicht nur für einen angenehmen Duft, sondern auch wegen ihrer eigenen therapeutischen Eigenschaften.

Rosenöl: Wirkt ausgleichend auf das emotionale Gleichgewicht, unterstützt die Hautregeneration und hat einen sanften, erhebenden Duft. In der Aromatherapie wird Rose traditionell bei hormonellen Schwankungen eingesetzt.

Lavendelöl: Der Klassiker für Entspannung. Studien zeigen, dass der Duft von Lavendel nachweislich beruhigend wirkt, die Schlafqualität verbessert und Ängste reduziert. In Kombination mit Magnesium potenziert sich die entspannende Wirkung.

Die Basis aus Bio-Mandelöl und Bio-Jojobawachs sorgt dafür, dass das Magnesiumöl sanft auf der Haut gleitet und sie gleichzeitig pflegt. Jojoba ist dem menschlichen Hauttalg sehr ähnlich und zieht daher besonders gut ein.

Wann solltest du mit Verbesserungen rechnen?

Magnesium ist kein Wundermittel, das über Nacht alles verändert – aber die Effekte können überraschend schnell eintreten:

  • Nach 3-7 Tagen: Verbesserter Schlaf, weniger nächtliches Aufwachen
  • Nach 2-3 Wochen: Deutlich weniger Muskelkrämpfe, mehr Energie tagsüber
  • Nach 4-6 Wochen: Stabilere Stimmung, bessere Stressbewältigung, bei Frauen oft harmonischerer Zyklus
  • Nach 3 Monaten: Optimale Magnesiumspeicher, langfristige Verbesserung von chronischen Beschwerden

Wichtig ist die Regelmäßigkeit. Magnesium wirkt nicht wie ein Schmerzmittel, das du bei Bedarf nimmst. Es geht darum, deine Speicher aufzufüllen und langfristig optimal versorgt zu sein.

Fazit: Dein Körper verdient die beste Magnesiumversorgung

Magnesium ist einer der am meisten unterschätzten Nährstoffe – und gleichzeitig einer der wirksamsten, wenn es um Lebensqualität geht. Die Kombination aus hochwertigem Magnesiumbisglycinat mit B6 für die systematische Versorgung und transdermalem Magnesiumöl für schnelle lokale Wirkung bietet das Beste aus beiden Welten.

Du musst dich nicht zwischen oraler und transdermaler Anwendung entscheiden – nutze beide Wege und profitiere von ihrer Synergie. Dein Nervensystem, deine Muskeln, dein Schlaf und deine Stimmung werden es dir danken.

Die Investition in hochwertiges Magnesium ist eine Investition in dich selbst. In bessere Nächte, entspanntere Tage und mehr Gelassenheit im Alltag.


Hinweis: Dieser Artikel dient der Information und ersetzt keine medizinische Beratung. Bei anhaltenden Beschwerden oder Unsicherheiten konsultiere bitte einen Arzt oder Heilpraktiker.


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